Überall gibt es diese Jahresrückblicke und für mich beginnt in wenigen Tagen das allerbeste an der ganzen Weihnachtszeit - die Darts WM und irgendwie hatte ich das Gefühl, ich müsse auch noch mal so ein ganz bisschen auf mein persönliches Darts Jahr zurückschauen. Irgendwann hatte ich ja mal mit diesem Blog angefangen, um auch meine persönliche Entwicklung zu beobachten, doch in diesem Jahr hab ich das mehr und mehr zurück gefahren und mehr über die PDC und das Dartgeschehen in Hamburg berichtet.
Übrigens nur mal so bemerkt, waren es 595 Beiträge, die ich in 2016 hier in diesem Blog geschrieben hab.
Mein Jahr 2016 drehte sich noch einmal eine Runde mehr um Darts als je zuvor. Mehr Turniere, mehr Spiele mit meiner Mannschaft und jede Menge mehr Training - sehr viel mehr Training und inzwischen auch so viel mehr als nur Darts spielen.
Bei den Dartpiraten hab ich eine Turnierserie iniziiert und leite jedesmal auch die Turniere, wenn sie stattfinden. Ich hab eine Webseite dafür gebaut und ein eigenes Turnierverwaltungsprogramm in dieser, um die Ergebnisse schnell und einfach online präsentieren zu können. Das Programm ist inzwischen schon in Version 2 und Version 3 ist gerade in Arbeit. Und auch die Turnierleitung macht mir richtig Spass. So viel Spass das es inzwischen auch ein kleiner Nebenjob für mich geworden ist, denn in meinem Lieblings-Dartslokal leite ich jeweils Freitags das Mitternachtsturnier.
Mein Spiel hat sich in diesem Jahr durchaus verbessert, auch wenn ich immer wieder am verzweifeln bin, wenn nach einem Hoch sich wieder ein Tief einstellt und man meint, wieso geht denn nun wieder nichts mehr, als hätte man einfach alles wieder völlig verlernt. In diesem Jahr hab ich meine Darts gewechselt und mein Mervyn Kings gegen schwerere Nonames getauscht. Der schwerere Dart hat mir zunächst gut getan und ich komme auch immer noch gut damit klar. Aber inzwischen denke ich, dass es gar nicht mehr so auf die Gramm ankommt, denn seit kurzem spiele ich auch E-Darts und da benutze ich 8 Gramm leichtere Darts und die Bewegungen sind genau die gleichen. Für den Moment und für den Kopf war der Wechsel sicher das richtige, aber wenn man seinen Kopf im Griff hat, kann man wohl mit allen Darts spielen.
Nun ja der Kopf ... meiner scheint zumindest mein größter Feind zu sein. Warum auch immer, meint er nervös werden zu müssen, wenn ich zum Beispiel ein Ligaspiel spiele, was nicht gerade hilfreich ist, wenn ihr versteht, was ich meine. Und meine Hand, auf dich ich scheinbar auch keinen Einfluss habe, die dafür immer wieder wohl durch meinen Kopf dazu verleitet wird, immer wieder nach links oder rechts auszuschlagen und bloss nicht gerade zu werfen ... es könnte ja mal ein vernünftiges Trefferbild geben.
Okay ich bin eigentlich zu alt, als ich angefangen habe mit Darten, war ich in einem Alter in dem Profis daran denken aufzuhören, weil sie immer schlechter werden. Okay ich hab scheinbar auch keine ruhige Hand und auch kein besonderes Talent dafür. Und manchmal wenn mal wieder so gar nichts geht, da könnt ich die Pfeile echt in die Ecke schmeissen.
Und trotzdem gehe ich eine Stunde später, oder am auch erst am nächsten Tag wieder rüber an mein Practice Board und trainiere wieder und wieder. Ich liebe es einfach zu darten.
Bei allem was ich gemacht habe, habe ich sehr viele nette Leute kennengelernt, ob das bei meinen Interviews war, oder bei den diversen Turnieren. Und es hat sich auch in diesem Jahr für mich wieder bestätigt, Darter sind einfach total geniale Menschen mit denen man einfach nur eine tolle Zeit haben kann.
Alle dich ich kenne, kennerlernen durfte und alle die hier lesen und wir uns aber noch nicht kennen, Euch allen wünsche ich eine frohe Weihnachtszeit , einen guten Rutsch ins neue Jahr und mögen wir uns auch in 2017 wiedersehen oder uns neu kennenlernen und an meine Mannschaft: ich liebe Euch alle!
Uns allen Good Darts!