Steeldart.Info

Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann wohl der nächste Schritt passieren würde. Als ich mit Darts angefangen habe, spielte ich zunächst ganz alleine in meiner Kammer und trainierte zunächst alleine. Der nächste Step war dann im letzten Jahr, als ich mich entschloss, zu regionalen Turnieren zu gehen und bei den Enjoy Darts Masters mit zu spielen. Und klar hatte ich schon das eine oder andere mal überlegt, wie es für mich weiter gehen könnte. Ich dachte über eine Freizeitmannschaft in irgendeiner Freizeitliga nach oder auch eine Mannschaft, die vielleicht im Ligabetrieb spielte. Manchmal kann man soviel überlegen, wie man will, es passiert einfach irgendwas ....

Am Samstag beim Enjoy Turnier fragten mich zwei Freunde, ob ich nicht in deren Mannschaft mitspielen wolle. Und wir verabredeten, dass wir uns gestern Abend bei einem ihrer Ligaspiele einmal treffen und dann entscheiden, ob wir zusammen passen. Ich war schon megamässig vorfreudig und hoffte, dass sie mich in ihrer Mannschaft auch wollen wollten. Also stellte ich mich gestern Abend in der Domschänke bei den Darts-Piraten der 3.ten Mannschaft von St.Pauli vor. Die Hälfte der Mannschaft kannte ich ja schon von den Enjoy Turnieren und der Rest der Mannschaft war auch super freundlich und nett, ich kann sagen, die Chemie passte von der ersten Minute an.

Dann kam es zu dem prestigeträchtigen Match zwischen HSV3 und St.Pauli3 und ich fieberte mit meinen neuen Mannschaftskollegen mit. Nach den ersten vier Einzeln und dem ersten Doppel stand es 3:3, wir konnte immer einen Sieg einfahren, mussten aber eben auch immer eine Niederlage hinnehmen. Zweite Halbzeit und nach den ersten beiden Einzeln erneut 4:4 und dann zunächst die 5:4 Führung durch Mischas Sieg und nun warteten alle auf das Ergebnis aus dem Spiel von Katy und mit ihrem ersten Sieg in einem Punktspiel legte sie den Grundstein für einen tollen Sieg. Die beiden folgenden Doppel wurden auch noch gewonnen und alle freuten sich über einen 8:4 Sieg.

Natürlich haben wir dann noch nicht gleich Schluss gemacht, wir spielten noch diversen Partien und ich erhielt meinen Mitgliedsantrag und nun werde ich also ein neues Buch aufschlagen und ihr werdet hier nun also auch mehr über meine Erfahrungen als Darts-Pirat lesen können.

Good Darts!  

Gestern Abend war es wieder soweit, das erste Turnier der Steeldart Masters im Enjoy des neuen Jahres und das 10.te Turnier der laufenden Serie 2015/16 war angesetzt. Mir persönlich werden die 4 Wochen zwischen den Turnieren inzwischen schon echt zu lang und ich freu mich immer wieder auf alte und neue Gesichter und kann es immer kaum erwarten, was das neue Turnier alles bringen wird. Gestern Abend fanden sich dann 27 Spieler ein, um erneut herauszufinden, wer der Beste des Abends sein würde und bereits am Anfang war klar, an diesem Abend machen sich viele Spieler große Hoffnung auf ein gutes Abschneiden, denn die beiden Top Favoriten Mike und Robby waren nicht anwesend ... die Chance für viele sich einmal einen Turniersieg zu schnappen.

Gespielt wurde zunächst in der Vorrunde in 6 Gruppen, wobei es drei 4er Gruppen und drei 5er Gruppen gab. Die Gruppen wurden wie immer von Glücksfee Janina ausgelost und in den 5er Gruppen hiess es sich besonders anzustrengen, denn der jeweils Letzte würde ausscheiden. In der Vorrunde geht es darum eine Setzliste zu erhalten, um dann in der Hauptrunde des Turniers die Spiele anzusetzen. Dabei wird dann, ganz wie bei anderen großen Turnieren oder auch der PDC, ein Gruppensieger an die Spitze der Setzliste gesetzt und dann immer weiter nach unten die Nächstplatzierten. Ein Gruppensieger trifft dann im ersten Spiel auf einen 4.ten einer Gruppe und ein Zweiter auf einen Dritten u.s.w. Es ist also schon sehr wichtig auch in der Vorrunde möglichst gut zu spielen.

Das Turnier selbst wurde dann natürlich wie immer in einem Doppel KO Plan gespielt. Das heisst, wenn du einmal auf der Hauptturnierseite verlierst, hast du danach noch die Chance auf der Verliererseite weiter zu spielen und zu gewinnen. Am Ende spielen dann der Sieger der Gewinnerseite gegen den Sieger der Verliererseite um den Turniersieg. Den ganzen Abend gab es überall spannende Matches und recht bald kristalisierten sich einige Spieler heraus, die wirklich sehr gute Spiele ablieferten und eine gute Chance auf eine gute Platzierung hatten. Für mich waren das vor allem Kevin, Thomas, Sascha und auch noch Rico und Andreas, die beide vor allem auf der Verliererseite mächtig Druck gaben. 

Bevor ich zum späteren Turnierverlauf komme, wie immer ein kleiner Blick auf mein eigenes Spiel gestern Abend. Ich will mich hier nicht in den Vordergrund drängen, das ist hier aber mein Blog und ich möchte das für meine persönlichen Erinnerungen niederschreiben, damit ich einst nachschauen kann, wie das alles so war. Die Auslosung war nicht einfach, denn ich bin mit drei anderen starken Spielern in einer Gruppe gewesen, trotzdem konnte ich mein erstes Spiel direkt mit 3:0 gewinnen, Steffen war wohl noch nicht richtig warm gespielt ;). Bei den anderen beiden Spielen hatte ich keine wirkliche Chance, auch wenn mein Spiel deutlich besser war, als ich es erwartet hatte, nach meinen Trainingsresultaten zu Hause. Das hiess ein dritter Platz in der Vorrunde und somit in der ersten Runde eine Gruppenzweiten als Gegner. Roland kannte ich noch nicht und er legte auch gleich richtig los und holte sich das erste Leg, aber ich blieb locker und holte überraschender Weise meinen eigenen Anwurf nach Hause, ich hatte so gut gescored, dass ich mir am Ende ein paar Patzer auf die Doppel erlauben konnte, um dann auf D2 den Legausgleich zu holen. Roland holte sich dann wiederum seinen Anwurf und ging mit 2:1 in Führung, ich war dran an ihm, aber ich hatte keine Chance auf ein Doppel. Mit eigenem Anwurf musste ich nun das Leg gewinnen, wollte ich noch eine Chance haben. Was mir auch gelang und so stand es 2:2, was meinem Gegner sichtlich Kopfzerbrechen machte. Er hatte Anwurf, aber ich erwischte einen so guten Start in das Leg, mit 125, 60,60,60,100 ... danach stellt ich mich in den Finishbereich auf 35 und konnte die mit dem ersten Versuch über 15 und D10 ausmachen. Erster Sieg in der ersten Runde - das freute mich schon einmal mächtig. Danach traf ich dann auf Kevin, gegen den ich aber keine Chance hatte an diesem Abend, warum - dazu später noch mehr. Auf der Verliererseite traf ich gleich auf Andreas und direkt beim Ausbullen passierte mir ein echtes Schaustück. Andreas hatte vorgelegt und ich warf nun auch auf das Bullseye, aber mein Dart landete als Robin Hood auf Andreas seinem Dart. Kleine Regelkunde - Wie gehts dann weiter? - ich wollte die Darts schon rausziehen und dann erneut starten, aber dem ist nicht so - ich warf noch einen Dart hinterher, denn mein anderer Dart hatte das Board ja noch nicht berührt. Trotz meines Robin Hood hatte Andreas aber keine Probleme mich zu besiegen. Für mich war das Turnier vorbei, aber ich war zum zweiten mal in die Punkte gekommen.  

Nun aber zum Ende des Turnierverlaufes im Halbfinale auf der Gewinnerseite standen am Ende noch Kevin und Thomas, die alle Gegner bis dahin besiegen konnten. Wer würde ins große Finale einziehen und wer müsste am Ende noch einmal über die Verliererseite weiter kämpfen. Immer noch wurde Best of Five gespielt und Kevin, der bis hierhin nur ganz wenige Legs abgegeben hatte an diesem Abend musste zunächst zusehen, wie Thomas die besseren Scores produzierte. In den ersten beiden Sätzen war jeweils Thomas als erster im Finishbereich, aber genau dann klappte das ein oder andere Stellen auf ein Doppel nicht und auch die Doppel spielten nicht mit und so kam Kevin jedesmal wieder heran und finished jeweils immer im ersten Versuch. Hätte Thomas aus den ersten beiden Legs ein Leg gewinnen können, wäre es sicher noch einmal spannend werden können, aber so machte Kevin dann kurzen Prozess und gewann auch dieses Spiel mit 3:0. Er war im Finale und musste nun warten, wer sein Gegner sein würde.

Thomas wartete also auf der Verliererseite im Halbfinale auf seinen Gegner und das war dann Sascha, nicht wirklich überraschend, denn er hatte bereits in den letzten Turnieren gezeigt, dass er wieder Spass an Darts hat und das es wieder bei ihm läuft. In einem Best of Three musste nun herausgefunden werden, wer sich am Ende doch noch einmal um die Turnierkrone mit Kevin streiten dürfte. Ein Best of 3 ist kein einfaches Spiel, es verzeiht keine Fehler, denn Ratz Fatz kannst du raus sein. Das erste Leg holte sich Thomas, der aber davon profitierte, dass Sascha in diesem Leg die Doppel nicht traf. Im zweiten Leg dann eine kleine Doppelschwäche von Thomas und Sascha gelang der Ausgleich. Dieser Ausgleich beflügelte Sascha ein kleines bisschen mehr, so dass er sich am Ende das dritte Leg und damit den 2:1 Sieg holen konnte.   

Finale
Kevin H. v Sascha R.
Kevin hatte das Ausbullen gewonnen und konnte anfangen, ich glaube aber, dass man ihm seine Aufgeregtheit über dieses Finale ansehen konnte, er startete sichtlich nervös. Sascha hingegen mit guten Scores, aber am Ende mit Problemen auf die Doppel und so gewinnt Kevin sein Leg zum 1:0. Anwurf Sascha, beide finden jetzt zu ihrem Spiel und oft sind beide schon nach 12 Darts im Finishbereich, diesmal sicher auf die Doppel schafft Sascha den Ausgleich. Es geht hin und her - beide geben keines Ihrer Legs ab bis zum Stand von 3:3. Jetzt sieht man Kevin an, dass er unbedingt den Druck erhöhen will, er wirft wieder an im 7.ten Leg und wirft jetzt eine 95 nach der anderen (zur Erklärung Kevins Hauptfeld ist die 19 nicht die 20, zwei Single und ein Triple ergeben dort 95), dazwischen auch noch ein paar 133er und er kann dieses Leg absolut sicher gewinnen. Mit 4:3 will er jetzt unbedingt verhindern, dass es vielleicht zum Decider kommt und spielt deshalb mit diesem Druck aus dem 7.ten Leg weiter, Sascha kann leider nicht mehr kontern und so holt sich Kevin den Sieg mit 5:3 Legs. Gratulation! Er war der beste Spieler an diesem Abend und hatte von der Vorrunde bis hierher eine durchweg klasse Leistung abrufen können. 

Good Darts!   

Und am Samstag geht es im Enjoy mit der Turnierserie Enjoy Steeldarts Master 2015/16 mit Turnier 10 weiter. So langsam geht es in die heisse Phase, jetzt heisst es noch einmal alles geben und viele Punkte zu sammeln, um in die Top16 zu gelangen oder dort zu bleiben. Ich freue mich schon auf Samstag und hoffe, wieder viele bekannte Gesichter aber auch neue zu sehen.

Good Darts! 

Seit etwa August 2014 spiele ich nun selbst Darts und mir war gerade so, einfach mal zu resümieren, wie es denn so geht. Während es so einfach und leicht aussieht, wenn meine großen Idole die Pfeile fliegen lassen, ist es selbst am Board eine ganz andere Sache und wenn mich dieser Sport nicht so faszinieren würde, dann hätte ich wahrscheinlich schon längst aufgegeben.

Als ich begann, dachte ich nicht, dass es ein so langer Weg werden würde, aber wat mut dat mut halt ... Zuerst spielte ich die ersten Monate nur zu Hause an meinem Board, etwa 8 Monate und dann zusätzlich auch noch in unserem Büro gegen meinen Kollegen in der Mittagspause und seit April letzten Jahres nehme ich auch an Turnieren teil, hauptsächlich an den Enjoy Steeldarts Masters. Meine Erfolge sind nicht wirklich nennenswert, aber ich konnte über die Teilnahme ein Problem identifizieren und das ist meine persönliche Aufgeregtheit, man könnte es auch Lampenfieber oder auch Versagensangst nennen, wenn ich auf einem Turnier spiele. Dies kann man sich nicht weg trainieren, hier hoffe ich einfach, dass irgendwann eine gewisse Routine und Erfahrung zum Erfolg führen werden.

Ganz am Anfang war da die Suche nach dem richtigen Spielgerät, ich probierte viel aus und baute mir meine Darts aus vielen einzelnen Komponenten zusammen. Im letzten Juli gabs dann erstmals die von mir gewünschten Darts von Mervyn King, die es mir aber nicht leicht gemacht haben. Denn sie sind nicht wirklich leicht zu spielen, die Wellen für den Grip sind hervorragend, aber es ist gar nicht so einfach, die Darts schleuderfrei zu werfen. 

Seit kurz vor Weihnachten war ich täglich zu Hause und konnte jeden Tag, um die 2 Stunden trainieren, was mir zunächst einen ganz schönen Muskelkater eingebracht hatte, aber dann immer mehr zu einem muss für mich wurde. Der Ausflug über die Feiertage in den E-Dart Bereich hat mir dann aber gar nicht gut getan, alleine der Gewichtsunterschied haben mich schier verzweifeln lassen, denn die Ergebnisse waren haarsträubend. 

Im neuen Jahr habe ich versucht mein Spiel neu anzugehen, mein größtes Problem ist, dass wenn ich meinen Arm ganz locker durchschwinge, ich einfach schief werfe und zwar schnurgerade in das 1er Feld. Wenn ich also einfach so werfe ohne zu überlegen und locker, dann steht mein Ellenbogen nicht senkrecht unter meiner Hand, schwinge ich dann durch entsteht um den Drehpunkt des Arms eine schräge Linie, statt einer geraden auf das 20er Feld. Deshalb habe ich vor zwei Wochen noch einmal von vorn begonnen meinen Wurf zu verändern. Ich achte extrem auf meine Haltung des Wurfarms und das er wirklich senkrecht steht, das nach vorne schwingen fühlte sich zunächst vollständig unnatürlich an und verursachte erneut Muskelkater an Stellen in meinem Arm, wo ich gar nicht dachte, dass es da weh tun kann. 

Trotz dieser im Prinzip recht langen Zeit 1,5 Jahre fühle ich mich immer noch wie ein Anfänger und es nervt mich am meisten, dass es mir an Konstanz mangelt. Einfach nur Stück für Stück den Average nach oben drücken. Inzwischen spiele ich einzelne Legs mit einem 80er oder 70er Schnitt, aber ich kann das nicht sehr lange aufrechterhalten und am Ende ist der Schnitt über alles wieder nur knapp an die 50 oder darunter ...

Aber der größte Feind des Dartsspieler ist die Ungeduld, immer wieder versuch ich mich auch im Training selbst zu beruhigen und versuche mich selbst zu überwinden, in dem ich die Spiele variiere, um nicht in bestimmten Situationen gefangen zu bleiben. Ich weiss, den AllyPally werd ich sowieso nur als Besucher sehen können, aber trotzdem wäre es schon schön, wenn sich die Ergebnisse leichter einstellen könnten. Seit der Umstellung meines Wurfstils, komme ich mir wieder vor, wie damals als ich angefangen habe. Aber ich bleibe dran und irgendwann werde ich auch diese Phase überwunden haben, hoffentlich um dann mit dem neuen Stil zukünftig besser voranzukommen. Jetzt muss er mir eben erst in Fleisch und Blut übergehen, so dass ich ihn auch mit einer gewissen Leichtigkeit ausüben kann. 

Falls jemand selbst Tipps und Tricks kennt oder andere Hinweise geben kann, ich bin für alles offen und dankbar.

Good Darts!  

meine heimische Trainingsbahn wird immer mehr zu einem kleinen Zubehör-Laden 

Good Darts

Platzierung	Name	Gesamtpunktzahl	19.12.2015
1	Mike Holz	3432	458
2	Joey Schühlein	1329
3	Uwe Schulz	1200	108
4	Thomas Metschke	1192	100
5	Sebastian Kubeil	999	363
6	Silvio Dubiel	945	100
7	Kevin Harz	930	118
8	Sten Wettschereck	916	210
9	Peter Tautenhahn	896	105
10	Mark Gebel	895	105
11	Robby Allenstein	874	581
12	Frank Schmedemann	870
13	Sascha Rötgers	793	324
14	Marcin Pieciukiewicz	790
15	Nicole Grobelny	744	105
16	Rico Wengatz	737	210
17	Dusko Jujic	665
18	Reginald Thielk	618	286
19	Christian Löffelmann	618
20	Frank Lamprecht	593
21	Janine Edsen	534	105
22	Christian Böhm	468
23	Simon Renon	466
24	Davin German	453	100
25	Michael Rindelaub	435
26	Florian Flickinger	401	286
27	Andreas Köhler	396	108
28	Robert Knopke	380
29	Matthias Orwart	378
30	Martin Iller	363	100
31	Andre Hoy	345
32	Torsten Rohwedder	340
33	Marek Maciejewski	330
34	Svenja Klenke	329	105
35	Steffen Seeger	320
36	Sabrina Hansen	320
37	Tommy Sauer	315
38	Holger Busch	315
39	Claudia Tekin	310	100
40	Jürgen Stark	309
41	Betty Rek	305
42	Stefan Remstedt	300
43	Marco Engler	300
44	Stefan Hesse	255	145
45	Mathias Dreher	250	145
46	Torsten Belli	246
47	Sven Hülskopf	240
48	Sascha Teigelkamp	234
49	Raymond Zöllner	229
50	Maikel Sadak	228	118
51	Torsten Plenus	228	118
52	Steven Sommerlik	228	118
53	Robert Hübner	227	108
54	Patrick Ehlers	213	108
55	Simon Tunger	210
56	Michael Schneider	210	100
57	Patrick Pehrs	210
58	Renate Jacubczik	210
59	Jörg Kytzia	205
60	Torsten Wölk	200
61	Benni Trede	200
62	Niklas Rollander	163
63	Günther Ramke	148
64	Stefan Schuster	145	145
65	Marc Werthemüller	140
66	Heinz Krüger	120
67	Marcel Edom	120
68	Andre Holtmann	115
69	Kai Czesinski	115
70	Carlson Weihmann	110
71	Christian Handorf	110	110
72	Anje Duse	110
73	Marcus Bischoff	110
74	Jan Brakop	110
75	Dirk Rupp	108	108
76	Daniel Dora	108	108
77	Roland Kruse	108	108
78	Sebastian Willroth	105
79	Volker Weihners	105
80	Tom Repping	105
81	Julia Nowitzke	105
82	Jan Niehaus	105
83	Alex Matthies	105
84	Pippi Lotta	105
85	Timo Linau	105
86	Daniel Kaufmann	105
87	David Gilfert	105
88	Axel Epel	105
89	Brian Bülow	105
90	Rene Biesterfeld	105
91	Sören Becker	105
92	David Eifert	105	105
93	Michael Petersen	105	105
94	Christian Bruns	105	105
95	Anja Schmedemann	100
96	Andreas Lösche	100
97	Sven Bloßfeld	100
98	Katy Fischer	100	100

Die Top16 nach 12 Turnieren sind für das Finalturnier qualifiziert.

Game on!

Kurz bevor es auf die Festtage zu geht, gab es gestern Abend noch das 9.te Turnier der Enjoy Steeldarts Masters 2015/16 Serie und wir hatten nicht nur einen neuen Teilnehmerzahlrekord, sondern auch ein wirklich überragendes Teilnehmerfeld mit wirklich allem was Rang und Namen hat in der Hamburger Dartszene. 37 Spieler hatten sich zum Turnier eingefunden und angemeldet und so wurde an diesem Abend die Vorrunde wieder an 7 Boards gespielt mit 5 x 5er Gruppen und 2 x 6er Gruppen. Bei dieser Konstellation konnte die Turnierleitung auch nur eines machen und zwar die Entscheidung treffen, dass die Plätze 5 und 6 der Gruppen nach der Vorrunde ausscheiden werden. Man darf ja nicht vergessen, wie lange alleine die Vorrunde dauert und danach noch ein DoppelKo Turnier mit 28 Teilnehmern ist dann auch noch eine Sache von mehr als 4 Stunden.

Bereits die Vorrunde war in allen Gruppen kein Zuckerschlecken und sogar für einen Thomas Metschke, der aktuell die Nummer 3 in der aktuellen Rangliste ist, war schon nach der Vorrunde Schluss und auch für mich war bereits nach der Auslosung klar, dass wird heute nicht viel für mich geben. Ich spielte leider nur ein paar gute Legs, konnte das aber nie über ein ganzes Spiel hin schaffen. Natürlich gehe ich auch hin, um gut zu spielen und auch um Spiele zu gewinnen, aber es sind auch die vielen Sachen um das ganze Turnier und drum herum, die mich faszinieren. So konnte ich gestern einen Leser meines Blogs mal persönlich kennenlernen, oder im Gespräch mit Uns Uwe erhielt ich wertvolle Tipps wie ich meinen Wurf verbessern kann. 

Natürlich habe ich kurz überlegt, ob ich nach der Vorrunde nach Hause gehe, aber die Spiele die gestern hier ans Board geschmettert worden waren so spannend, dass ich wieder bis ganz zum Schluss geblieben bin, um mir diese Klasse Leistungen der Darter anzuschauen. Nach dem er im letzten Turnier ausgesetzt hatte, war heute Tabellenführer Mike Holz wieder mit von der Partie, aber er hatte gestern deutliche Probleme, was aber bei einem Mike Holz auch nur bedeutet, dass er trotzdem ins Finale kommt. Und dort wartete sein Finalgegner aus dem Finalturnier der 2014/15 Serie Robert Allenstein.

Finale (Best of 9 Legs) 
Robert Allenstein 5-2 Mike Holz
Robert hatte das Ausbullen gewonnen und startete gewohnt stark, während Mike mit seinen Problemen auf die Doppel zu kämpfen hatte. Robert holte sich das Leg mit 15 Darts und führte 1:0. Auch das zweite Leg dominierte Robby, Robby wirft die erste 180 des Matches und holt sich mit 14 Darts ein erstes Break und die 2:0 Führung holte. Aber dieses Break wurmte Mike natürlich und der versuchte sich nun selbst in dieses Match reinzukämpfen, er breakte sich ebenfalls mit einem 15Darter zurück und verkürzte auf 1:2. Mit eigenem Anwurf blieb Mike weiter druckvoll und wirft ebenfalls seine erste 180 in diesem Leg, das er mit 14 Darts beendet und zum 2:2 ausgleicht. Im fünften Leg legt Robby eine weitere 180 nach und holt sich das Match mit 15 Darts. Im 6.ten Leg sieht alles gute aus für Mike, der am Ende aber ein 157er Finish nur ganz knapp verpasst und dann verliert er das Leg noch mit 16 Darts an Robby zum 4:2. Dies war wohl die Matchentscheidung, hätte Mike die 157 gecheckt, wäre vielleicht noch einiges anders gelaufen, aber so holt sich im Robby mit einen 12Darter und einem 108er Finish den 5:2 Sieg.

Wahnsinn was diese Jungs da mitten in der Nacht, es war bereits 2 Uhr Nachts, nach unglaublich vielen Spielen an diesem Abend noch gespielt haben. Ich war wieder hin und weg, ob der gezeigten Leistungen auch in der vorangegangen Halbfinals und auch den Spielen auf der Verliererseite, was da für ein Niveau gespielt wurde, war herrlich anzuschauen und ich kann es schon wieder kaum erwarten, dass wir uns alle wieder im Enjoy sehen werden

Good Darts!

Und nicht vergessen, das letzte Turnier der Enjoy Steeldarts Masters in 2015 findet am kommenden Samstag statt. Natürlich schauen wir dabei auch wieder WM und haben jede Menge Spass, also hinkommen und mitspielen!

Game on  und Good Darts!