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Steeldart.Info - DesignBlog

L-style Initiation Tournament Hamburg Enjoy Darts

In diesem Blog geht es hauptsächlich um Steeldart, wie der Name es ja auch eigentlich schon sagt, doch die eine oder andere Ausnahme gab es dann aber doch ab und an und heute muss das wohl auch mal wieder sein. Vor kurzem schrieb ich in einem Bericht über den neuen Darts-Shop hier in Hamburg, dass wir Darter unser Zubehör lieben. Wir brauchen alle eine gewisse Zeit, bis wir unseren Barrel gefunden haben, bis wir wissen, ob wir mit langen oder kurzen Shafts spielen und welche Form unsere Flights haben sollen. Manch einer nimmt sich den Dart seines Idols, oder anderen ist es auch wieder völlig egal, wer den Dart offiziell spielt, ihm liegt einfach nur die Form. Manch einer kann mit einfach allem werfen und andere verlieren sich in den Details, warum sie eine bestimmte Konfiguration spielen. Und bei diesem Thema sind sich sowohl Steeldarter als auch E-darter komplett gleich. 

Bei mir selbst hat es in den letzten 3 Jahren unglaublich viele Änderungen im Equipment gegeben, zuerst habe ich mit einem ganz einfachen Barrel angefangen und verschiedene Shafts und Flights ausprobiert, dann änderten sich die Barrels in Form und Gewicht, doch seit etwas mehr als einem Jahr spiele ich Flights von L-Style. L-Style ist eine japanische Firma, die sich auf Zubehör für Dartspieler spezialisiert hat. Sie bieten also keine eigentlichen Darts an, aber ansonsten gibt es von den Spitzen, über die Shafts, die Flights und diverse Taschen und Accesiores einfach alles, was das Darterherz begehrt. Für mich waren es nur die Flights, die mich überzeugt haben. Ich spielte zunächst einfach nur die normalen 150er Flights, weil die recht robust sein sollten, doch für mich waren sich zu hart und verschleissten so schnell, es kam immer wieder zu Robin Hoods und das lochen und das gefummel mit den Ringen war auch suboptimal und dann hielten sie auch noch nicht mal wirklich fest auf dem Shaft. Irgendwann testete ich mal einen Champagner Flight von L-Style und was soll ich sagen, seit dem gibt es nichts anderes mehr für mich. Deshalb interessierte mich auch das große Event auf dem sich L-Style mit seinen Produkten in Hamburg vorstellen wollte. 


Gestern fand im Enjoy Darts Hamburg also das große Initiations Turnier statt, mit einem mehr als ansprechenden Preisgeld lockte es Spieler aus dem gesamten Norddeutschen Raum nach Hamburg. das interessante daran, war wie man das ganze organisiert und umgesetzt hat. Alle in diesem Turnier sollten mit den Prodoukten von L-Style spielen, um sie kennenzulernen (ausser dem eigenen Barrel natürlich) und so meldete man sich mit seinem Startgeld an und bekam einen L-Style Gutschein in gleicher Höhe zurück. Damit marschierte man zum L-Style Stand und liess sich von den freundlichen Personal sei  Material zusammenstellen. Die meisten gingen mit ihrem bisherigen Dart in der Hand und liessen sich das entsprechende Äquivalent von L-Style geben. Mein Dart sah dann zum Beispiel so aus:
Aktuell spiele ich schon die roten Champagnier Flights in Standard, also gabs noch ein paar rote Shafte, mit roten Champagnier Ringen und rote Lip-Points dazu. L-Style bietet alles in diversen Farben an, so dass man sich wirklich farblich ausleben konnte. 
Das Enjoy war gut gefüllt, draussen gab es noch einen Imbisswagen und ein beheiztes Zelt in dem gegessen und geraucht werden konnte. Es sollte maximal ein 128er Feld gespielt werden, leider gab es ein paar Noshows, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Mit Hilfe des rdto Systems wurde das Turnier auf 10 Automaten gespielt. Das Team des Enjoy half den Spielern, die noch über keine Kennung bei der rdto verfügten, sich an den Automaten kostenlos zu registrieren und pünktlich startete dann auch das Turnier mit mehr als 80 Spielern. Natürlich war alles da, was Rang und Namen hatte hier oben im Norden. Gespielt wurde auf der Gewinnerseite im Best of 5 Modus und auf der Verliererseite im Best of 3 Modus.

Diejenigen, die früh aus dem Hauptturnier ausgeschieden waren, konnten dann ohne eine weitere Startgebühr noch ein Lucky Loser Turnier spielen, bei dem es für die ersten auch noch mal ein ansprechendes Preisgeld gab. Das Lucky Loser startete so gegen 20 Uhr und war auch noch mal ein 32er Doppel-KO Plan. 

Die Turnierführung war super organisiert, einiger der Spieler sah man auf ihre Handys schauen, denn sie hatten den RDTO Player als App installiert und in dem sah man seinen nächsten Start, den Gegner und das Gerät und die Zeit, wann man wieder dran war. Die Stimmung war wie immer sehr ausgelassen und doch sportlich motiviert, viele der Spiele wurden von den Anwesenden anderen Spielern beobachtet und begleitet mit Beifall und Unterstützung für die entsprechenden Spieler.

das A- Turnier endete mit folgendem Stand:
1. Daniel Zygla  PPD 31,06
2. Mike Holz  PPD 32,2
3. Torsten Wöhlk PPD 27,83
4. Bejamin Behnke PPD 28,34
5. Christian Löffelmann PPD 28,51
6. Marcel Klein PPD 20,94

Beste Dame im Feld war: Sabrina Hansen PPD 19,18

der Lucky Loser endete mit folgendem Stand:
1. Kevin Harz PPD 24,78
2. Marcel Kaiser PPD 25,37
3. Jörg Martens PPD 24,13
4. Svenja Klenke PPD 21,08

Rundum war das ganze eine gelungene Veranstaltung, gut durchorganisiert und mit viel Spass für alle beteiligten. Es sollte mehr solcher großer Events geben, denn nur wenn wir uns alle mit all den Besten messen, können wir alle auch nur besser werden. 

Ozzy 25.02.2018, 14.26| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Darts in Hamburg | Tags: Darts, L-Style, Enjoydarts,

Der etwas andere Spielbericht: Nachts im Museum

Am spielfreien Dienstag der Landesliga trafen sich in der neuen Spielstätte der Dart-Piraten die 5. und 4. zu einer lockeren Trainingseinheit. So war es angedacht. Aber wir wären nicht der etwas andere Verein, wenn es nicht doch anders kommt. Die Vierte in fast vollständiger Mannschaftstärke – nur zwei Abmeldungen – traf gewohnt pünktlich ein, um beim Aufbau zu helfen. Siggi zeigte uns, wo der Wagen steht, Detlef wie man es beim letzten Mal aufgebaut hatte und bevor noch der letzte Marker ins Körbchen gelegt wurde, hämmerten u.a. Lars, Marc E. Chris B und co. Auf die Boards ein.

Nach und nach trafen auch die Spieler der Fünften ein – leider nicht in der Anzahl wie gemeldet – und es fanden sich auch spontan Piraten der Zweiten im Museum ein, so dass auf einmal 20 Darter an drei Boards ihr Können zeigen wollten. Darauf war ich und auch Achim nicht vorbereitet – aber zum Glück gibt es ja unseren Sönke. Zettel – Stift – Papier – und schwupss war ein 32er K.o. Plan gezaubert – den René mit den entsprechenden Paarungen füllte. Böse Zungen behaupteten dann, das ich das so geplant hatte – sorry – war keine Absicht das meine drei Top Einzel Spieler irgendwie alle nacheinander gegen Mark M. ran mussten.
 
Der zeigte gleich im ersten Spiel das, was man gewohnt ist von ihm – ein 13er gegen Lars. Auch in den anderen Partien gab es hin und wieder div. Sonderleistungen – alle hatten viel Spass und es entwickelte sich ein schönes, entspanntes miteinander, unter Wettkampfbedingungen, engen Duellen und so manch neuer Piraten Weisheit: Zitat Holger Brechtel.: „ Gegen René spielen ist aktuell so, als wenn man ein Freilos bekommt…“ –. Darüber reden wir noch einmal…….! 

Sönke und Detlef lösten sich gegenseitig am Tresen ab, der Rest wartete gespannt auf die nächste Paarung – und irgendwann lernen auch Joachim und Siggi, das auf der Verliererseite Best of 3 gespielt wird – das mal nur angemerkt, falls es Siggi doch noch ins Finale geschafft haben sollte – das wird annulliert.

Leider konnte ich nicht bis zum Schluss bleiben – die Uhr zeigte bereits 23:45 Uhr – aber irgendwie tippe ich mal auf Finale Mark M. vs. Chris B oder Pagger oder Siggi oder Schmidl. Ach ja, als nicht angemeldete Gastpiraten hat die Zweite sich bis dahin keine Blöße gegeben, und Mush hat sich als wirklicher Teamplayer gezeigt, indem er seinen Platz abgegeben hat, damit Teamkollegen spielen können.

So soll es sein, wir sind eine Abteilung – ein Verein – und auch wenn´s im Ligabetrieb gegeneinander geht und heiße Fights entstehen – am Ende macht diese Abteilung das aus, was wir heute Abend erlebt haben. Gemeinsam – Miteinander – Spaß am Sport, Respekt dem Spiel und Gegner gegenüber und – Schlusswort: gut das Sönke dabei war.
Das muss wiederholt werden. Forza – Euer Käpt´n der Vierten.

Ozzy 21.02.2018, 15.16| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Darts-Piraten St.Pauli | Tags: Darts, Spielen, Dartpiraten, Landesliga,

Spielbericht FCSP3 v AOD2 Verbandsliga

Manchmal möchte man einfach nur den Deckel des Schweigens über alles decken oder laut schreien: "Ich bin einfach unzufrieden mit der Gesamtsituation!"   Aber es ist die Pflicht des neutralen Reporters alles ans Licht zubringen. Irgendwie war eigentlich fast alles im grünen Bereich am gestrigen Abend, nur unser Axel konnte krankheitsbedingt nicht antreten, aber wir waren mit 10 Leuten am Start, die doch recht zuversichtlich waren, dass da was gehen könnte an diesem Abend.

Aber wer weiss schon, was dann am Ende ausschlaggebend war, hat sich der Gegner besser auf uns eingestellt, sind wir mit einer falschen Aufstellung an den Start gegangen oder hat einfach nur die Säge klemmt. Hinterher kann man sich viel zurecht legen und von Links auf Rechts drehen ... es ändert am Ende das Geschehene nicht. Nach dem sehr knappen 7:5 im Hinspiel, waren der Gegner auf jeden Fall sehr gut auf uns vorbereitet und spielte von Anfang an mit großen Druck.  Ich erspare mir die traurigen Einzelheiten, aber der komplette erste Block konnte keinen einzigen Punkt machen  und so standen wir schon zur Halbzeit mit dem Rücken zur Wand. 

Doch noch lag Hoffnung im Raum, denn zu Hause konnten wir schon oft in der zweiten Hälfte noch mal alles geben. Das wohl sehenswerteste Spiel des Abends gabs dann gleich zum Auftakt der zweiten Hälfte mit Alex v Anders. Beide spielten auf absoluten TopNiveau, Alex mit zwei 20er und einer 180, konterte Anders mit 22,19,18 wobei das letzte Leg auch noch mit einem 104 Highfinish beendet wurde. Eine herbe Niederlage für Alex und damit war auch die Niederlage besiegelt. Auch wenn nebenan Hübi seine Leistung voll abrufen konnte und den ersten Punkt für uns holen konnte. Danach gelang das auch noch Janosch auf der Bahn 2, während Mischa sich leider 2:3 geschlagen geben musste. Auch die abschliessenden Doppel konnten nicht mehr gewonnen werden und so stand da am Ende ein sehr ernüchterndes 2:10 und allseits lange Gesichter in den Reihen der Dritten. 

Aber wie heisst es so schön, wieder Aufstehen, Krone richten und weiter gehts! 

Ozzy 21.02.2018, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Darts-Piraten St.Pauli | Tags: Darts, Spielen, Dartsiraten, Verbandsliga,