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Nico Ziemann Interview zu Development Tour

Im Vorfeld des Enjoy Finales hatte ich die Möglichkeit mit Nico Ziemann zu sprechen, der in diesem Jahr zum ersten mal die Development Tour bei der PDC in England spielt.

Gesponsert wird Nico von Albrecht Fahrenwald dem Betreiber des Café Kö, der sich ja sehr um den Steeldart hier in Hamburg bemüht. 

Auf die Frage, wie ihm denn die Turniere so in England gefallen haben, sagte Nico:

Ganz tolle Turniere mit einer sehr professionellen Ausrichtung. Schon das Anmelden ist alles recht einfach, es gibt ein Onlineportal bei dem man sich für die jeweiligen Termine einträgt und wenn man dann zu den Turnieren kommt, wird man einfach auf einer großen Liste abgehakt, es wird gefragt, ob man jemand mit rein nehmen möchte (2 Personen dürfen mit rein pro Spieler.) und dann kommt man in eine Sicherheitsschleuse. Danach gibt es zwei Räume, einen Trainingsraum, wo die Practice Boards stehen und wo man auch trinken und essen kann und wo auch noch Handys erlaubt sind. In dem großen Raum wo die Turniere stattfinden, ist dann absolutes Handyverbot und es darf auch nur noch Wasser getrunken werden. In diesem Bereich stehen die Boards ringsherum an den Wänden, zwischen den Boards stehen Trennwände, alles ist sehr leise, man hört maximal ein zwei Leute kurz klatschen, wenn einer ein Spiel gewonnen hat, aber sonst alles sehr ruhig.

Dann hat mich interessiert, wie denn so die Zusammensetzung des Feldes ist.

Es sind natürlich sehr viele Spieler da, auch sehr junge Spieler also die am unteren Ende der Altersspanne sind.
Die Deutschen sind dort natürlich eine absolute Minderheit, sie passen alle an einen Tisch. Dagegen sind fast so viele Holländer da, wie es auch englische Spieler gibt.

Sind denn die deutschen Spieler dort auch eine Gruppe?

Ja auf jedenfalls, man sitzt beieinander, man schaut die anderen Spiele mit an, wenn man selber nicht spielen muss. Mit einigen planen wir sogar den Trip zusammen, nehmen den gleichen Flug, wohnen im selben Hotel etc.

Es sind ja 4 Turniere an einem Wochenende, jeweils 2 an einem Tag, ist das sehr anstrengend?

Nein, überhaupt nicht, ich finde es sogar ganz gut, dass es zwei Turniere gibt. Meistens habe ich auch in dem zweiten Turnier des Tages immer besser gespielt als im ersten Turnier. Der Modus Best of 7 könnte meiner Meinung nach gern etwas länger sein, aber wahrscheinlich klappt dann dieses ganze Turniergebilde nicht mehr, denn es gibt durchaus auch noch Spieler bei denen die Spiele sehr lange dauern. Von der Leistung her gibt es da halt die ganzen jungen Spieler und dann die etwas älteren eben.

Was ist dein Ziel für diese Saison?

Nun ja ich möchte mich unbedingt für das Endturnier qualifizieren, d.h. ich muss unter die Top32 in der Order of Marit kommen.

Ich bedanke mich bei Nico Ziemann für den Blick hinter die Kulissen und wünsche ihm weiterhin viel Erfolg, in diesem Monat finden die nächsten 4 Turniere ja sogar auf deutschen Boden statt in Hildesheim, dafür und natürlich auch allen anderen deutschen Spielern viel Erfolg.

Game on!

Ozzy 01.05.2017, 11.29

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