Steeldart.Info

flights-von-l-style-oder-robson-ein-vergleichstest - Steeldart.Info - DesignBlog

Ausgewählter Beitrag

Flights von L-Style oder Robson - Ein Vergleichstest

Für viele Dartspieler gehört das finden seines persönlichen Setups zu den langwierigsten Dingen überhaupt. Welches ist mein Dart? Welcher Flight und welcher Shaft passt am besten zu meinem Wurf? Hab ich den richtigen Grip, die richtige Länge von Spitzen oder Shafts u.s.w.  Und natürlich hat irgendwie jeder Dartspieler seine eigene Philosophie darüber, was wohl für ihn am besten ist. So ist ja hinlänglich bekannt, dass ich schon seit zwei Jahren die Champagner Flights der japanischen Firma L-Style benutze und darauf schwöre. Inzwischen gibt es noch viele andere Firmen, die ähnliche Systeme anbieten. Im Dart-shop meines Vertrauens werden unter anderem  auch noch die Bulls Robson Plus Flights angeboten und ich bedanke mich beim Dart-Shop.hamburg, dass er mir die Möglichkeit geboten hat, die beiden Systeme mal miteinander zu vergleichen. 


Beide Systeme kommen in so ziemlich gleichen Verpackungen her und gehören zu den sogenannten Click-Systemen, wobei man hier keinen besonderen Shaft braucht, sondern die Systeme mit jedem Plastik oder Nylonshaft kombiniert werden können. Die Flights clicken dann auch nicht wirklich irgendwo ein, sie sitzen aber durch ihr spezielles System besonders fest auf den Shafts.


Die Bulls Robson Plus Flights


Die Champagner Flights von L-Style

Beide System gibt es in vielen Farben und Formen, hier mal ein kleiner Überblick vorab:
Bei den Robson Flights gibt es 5 verschiedene Formen: Standard, Standard small, F-Shape, Slim und Astro

Auch L-Style bietet einige Formen: Standard, Teardrops, Shape, Kite, Rocket, Slim, Bullet Shape, Astro und noch diverse Formen auch mit dem Spezial Dimple Pattern


 Doch gehen wir jetzt doch mal ins Detail. Ausgepackt  erkennt man ein entscheidendes Unterschied. Bei den Robson Flight braucht man nichts mehr zusätzlich, bei den Champagner Flights braucht man noch die sogenannten Champagner Ringe, was eigentlich keine Ringe sind, sondern kleine Kappen. Hier mal ein Blick drauf, wie die Flights an einem Shaft aufgebaut sind 


Und noch mal bissel näher ran:

Wie man hier schön sehen, kann sind die Robson Flights mit einer ziemlich glatten Oberfläche ausgestattet. Natürlich sind einzelnen Flügel des Flights ganz genau im 90 Grad Winkel ausgerichtet und das System verhindert auch sogenannte Robin Hoods.

Bei den L-Styles werden die Champagner Ringe in den Flight angesetzt und sitzen dann auch sehr fest auf dem Shaft.

Man kann sehr schön sehen, dass die Flights eine eher matte Oberfläche haben. Auch hier werden die Winkel genau in 90 Grad ausgerichtet und auch gehalten. Die Flights poppen nicht runter vom Shaft und auch hier sind Robin Hoods nicht wirklich mehr ein Thema. 

Beide Flights sind etwas gleich dick, aber die Robson Flights erscheinen mir etwas härter als die L-Style Flights. Sie lassen sich etwas weniger verbiegen als die L-Styles, warum ist das wichtig. Nun wenn man sehr eng gruppiert, dann sollen die Flights nicht als Hindernis im Weg sein. Spielt man den Flight an, dann gibt der weichere Flight etwas besser nach, während der härtere eventuell sogar ein Abprallen verursacht. 

Beide Systeme kosten etwa das Gleiche, nur dass man bei den Champagner Flights mindestens noch einmal Champagner Ringe dazu kaufen muss. Die kann man später dann aber immer wieder verwenden, wenn man den Flight wechselt. Zumindest von den L-Styles kann ich sagen, dass beide extrem langlebig sind, wenn man sie natürlich ordentlich behandelt. Ich will damit sagen, dass man vielleicht noch ein paar Utensilien braucht, um sie sinnvoll zum Beispiel zu transportieren. 
 
Ich hab ein kleines Case, in dem ich drei Ersatzflights drin habe. Das Ding hat noch einen weiteren guten Effekt. Packt dort Flights rein, die inzwischen etwas abgenutzt sind und sie werden wieder in Form gedrückt und sind dann wieder bereit für eine weitere Runde. Ausserdem benutze ich ein L-style Case. um meine zusammengebauten Darts zu transportieren. Damit werden die Flights nicht geknickt oder gedrückt und sind so geschützt.




Resümee: Beide Syteme gehören zu den sehr guten Flight Systemen, die gut durchdacht sind und auf die wirklich 90 Grad fest sitzenden Flügel bauen. Sie punkten beim Halt auf dem Shaft und der Abwehr von Robin Hoods. Ausserdem sind sie sehr langlebig. Die Entscheidung für eines der System sorgt immer auch noch für weitere zusätzliche Kosten, da man meistens weiteres Zubehör zum Transport oder Pflege benötigt. Beide Systeme bringen aber gute Flugeigenschaften mit und sind in vielen Farben und Formen zu bekommen. Die L-Style Flights sind ein wenig flexibler vom Material her, dafür brauchen die Robson nicht noch zusätzlich irgendwelche Ringe. Gut ist auch das beide Systemen mit allen Plastik- und Nylonshafts universell nutzbar sind. 

Ich werde natürlich meinen L-Styles treu bleiben, aber ich kann auch das Bulls Robson System als ähnlich gut empfehlen. 

Ich hoffe, der Beitrag war für Euch informativ, wenn ja hinterlasst doch mal einen Kommentar unter diesem Beitrag vielleicht mit Euren persönlichen Erfahrungen,  

Ozzy 24.10.2018, 14.39

Kommentare hinzufügen


Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Dart-Shop Hamburg

Ein sehr schöner Beitrag der es wie immer auf den Punkt bringt. Gute Arbeit, Silvio! :) Als kleine Ergänzung erlaube ich mir noch hinzuzufügen, dass wir, der Dart-Shop Hamburg, aufgrund des härteren Materials der Robson Flight unseren Kunden die Nutzung von Spin-Shäfte empfehlen, wenn man damit zurecht kommt! Da es, wie Du richtig erkannt hast, die sogenannten Bouncer (Abprallen am Flight) etwas verhindert aufgrund des härteren Materials. Good Darts!

Euer Dart-Shop.Hamburg

vom 25.10.2018, 13.14